CLICK HERE FOR BLOGGER TEMPLATES AND MYSPACE LAYOUTS »

Saturday 27 June 2009

109,9 - 79,9

Heut gibts den gleichen Blogeintrag in beiden Tagebüchern, weil es sowohl das Laufen, als auch das vegane Dasein betrifft.

109,9 - 79,9: Nein, das sind nicht meine Lieblingsradiosender. Das ist meine Waage, die mich von meinem Höhepunkt zu meinem Tiefpunkt begleitet hat. Wobei der Höhepunkt eigentlich mein Tiefpunkt war und umgekehrt.
Die Geschichte ist ja bekannt. Im Jahr 2002 hab ich mit Entsetzen fest gestellt, dass ich unglaublich zugenommen hab im Laufe der Zeit, dann hab ich den Entschluß gefasst, etwas dagegen zu tun und hab mir eine Waage gekauft, die mir dann auch ganz fies zeigte, dass ich 109,9 Kilo wiege. Da war ich doch recht fertig.
Nach einem halben Jahr laufen, war ich bei 85 Kilo angekommen. Das Gewicht hab ich seitdem eigentlich mehr oder weniger gehalten. Mal war ich bei 83 Kilo und im letzten Jahr sogar mal bei 88 Kilo. Auf die Waage bin ich eh nur noch alle halbe Jahr mal wieder drauf gestanden.
Nachdem in letzter Zeit aus allen Ecken gesagt wurde, dass ich doch ganz schön schmal wäre, wollte ich dann doch mal wieder auf die Waage gucken, was die so sagt. Also bin ich heute Früh auf die Waage gestanden, schaute auf die Anzeige und bekam große Augen. Da stand keine 8 davor, ich wog genau 79,9 Kilo. Ich dachte, ich seh schlecht. Ich hab zwar immer geträumt davon, dass ich irgendwann mal unter 80 Kilo wiegen möchte, aber dass ich das in diesem Leben noch hinkriegen könnte, das glaubte ich nicht mehr. Umso mehr freute ich mich darüber.
Und das hab ich hinbekommen unbewusst, ohne dass ich es darauf angelegt hätte, sondern einfach nur deshalb, weil ich Veganer bin. Schlicht und ergreifend.
Die guten Räte, die ich ebenfalls aus allen Ecken zu hören bekomme, dass vegane Ernährung nicht gut ist, Mangelerscheinungen, nicht ausgewogen, Salatblätter fressen, Selbstkasteiung, Verzicht kann in Anbetracht dessen, dass ich
1. Ein tolles Gewicht habe
2. Dabei super aussehe. Da is nix mit blass.
3. Unsere Ernährung vielfältiger ist als in Omnizeiten
4. Ich mich grandios fühle
5. Ein Marathon weggesteckt wird, wie ein guten Morgen Joggerl
6. Mein Blutdruck göttlich ist und ich mit Sicherheit auch Spitzenblutwerte habe. Demnächst werd ich auch ein großes Blutbild machen lassen und werd das Ergebnis mitteilen.
7. Meine Haut viel schöner ist
8. Ich trotz Marathon in der Sonne keinen Sonnenbrand bekommen habe und das ohne Sonnenmilch, die ich vergessen habe.
9. Ich nebenbei noch einigen Tieren das Leben erlasse.

Man könnte ja sagen, Charly, jetzt reichts aber dann mit abnehmen. Aber ich kann ja nix dagegen machen. Mein Körper wird noch sämtlichen Müll aus mir austreiben und schließlich sein eigenes Traumgewicht finden. Ich brauch lediglich nur das richtige Essen hinzufügen. Und das ist vegan.

Thursday 25 June 2009

Zitat von Alexander von Humboldt

"Dem Tier gegenüber sind heute alle Völker mehr oder weniger Barbaren. Es ist unwahr und grotesk, wenn sie ihre vermeintliche hohe Kultur bei jeder Gelegenheit betonen und dabei tagtäglich die scheußlichsten Grausamkeiten an Millionen von wehrlosen Geschöpfen begehen oder doch gleichgültig zulassen. Können wir uns wundern, dass diese sogenannten Kulturvölker immer mehr einem furchtbaren Weg des Abstieges entgegengehen? Dieselbe Strecke Landes, welche als Wiese, d.h. als Viehfutter, zehn Menschen durch das Fleisch der darauf gemästeten Tiere aus zweiter Hand ernährt, vermag, mit Hirse, Erbsen, Linsen und Gerste bebaut, hundert Menschen zu erhalten und zu ernähren."

Alexander von Humboldt (1769-1859)
Begründer der wissenschaftlichen Erdkunde

Pflichtveranstaltung

Heut dacht ich, ich seh nicht richtig, als ich mein E-Mail Postfach aufgemacht hab.
Prangt mir eine Mail entgegen, dass ich bei einer Ernährungspflichtschulung mitmachen muss. Die Mail verlangt nach einer Lesebestätigung und ob ich den Termin zusagen kann.
Ne, kann ich nicht, bin ich leider nicht da.
Ich konnte es mir dann auch nicht verkneifen auf die Mail zu antworten, ob es jetzt endlich soweit ist, dass unser Konzern uns vorschreiben will, wie und was wir zu essen hätten? So weit kommts noch. Mit freundlichen Grüßen etc.
Ich hoff, dass noch ein weiterer Termin vorgeschlagen wird. Dann werd ich da doch gern mal vorbei schauen und die Veranstaltung ein bisschen aufpeppen, sobald die Dame anfängt zu erzählen, dass Milch gesund ist. Kalzium, mageres Fleisch, Milchprodukte, Blah, sülz.
Ich hab vor, dass ich dann auch ein paar Produkte aus unserem leckeren Sortiment mitnehme und aus der Zutatenliste vorlese, was da alles leckeres drin ist. Von sämtlichen E-Zutaten, über lecker Geschmacksverstärker und Volleipulver.
Ernährungspflichtschulung? Das wird interessant werden. ;-)

Wednesday 24 June 2009

Filmtipp

Es gibt einen neuen Film, der zum Nachdenken anregen soll.
Ein Film über die Schönheit unseres Planeten.
Und darüber, was die Menschheit alles unternimmt, damit sich das in der Zukunft aber ganz zackig ändert.
Sehr interessante, schöne Filmaufnahmen. Und natürlich auch erschreckend, was der Mensch draus macht.
Und wie geht so ein Lieblingsspruch von mir?
Telefoniert die Erde mit ihrer Kollegin, die fragt:
Na Erde wie gehts denn?
Schlecht!
Warum?
Hab Homo Sapiens!
Ach, net schlimm, das geht schnell wieder vorbei.
Drauf klicken

Tuesday 23 June 2009

Geklontes Fleisch ist VÖLLIG ungefährlich !

Ich bin ja immer sehr dankbar über Artikel dieser Art.
Weil sie mich so herrlich darin bestätigen, mich für eine vegane Lebensweise entschieden zu haben.

Mal ehrlich - wenn ein gewisser Herr Professor Heiner Niemann (Wissenschaftler und "Klon-Experte") den Verzehr von diesem künstlichen Fraß für "unbedenklich und völlig ungefährlich" hält, warum sollte der Verbraucher ihm das glauben? Warum??
Schliesslich verdient dieser werte Herr sein Geld damit, für den Verbrauch von gentechnisch verändertem Fleisch zu werben.
Dass Heiner Niemann die Gesundheit der Verbraucher (und der Tiere!) piepegal ist, sondern dass es ihm nur um den Profit geht, wird wohl niemand ernsthaft anzweifeln.
Ich kriege wirklich eine Riesenwut, wenn ich lese, wie dieser Herr die nun einmal vorhandenen Gefahren und Risiken als völlig unbedenklich abtut (über den ethischen Aspekt möchte ich mich an dieser Stelle erst gar nicht auslassen, alleine bei dem Ausdruck "konventionell produzierte Tiere" geht mir die Hutschnur hoch).
Woher will er das denn überhaupt wissen? Es gibt doch keinerlei Langzeitstudien!

Tatsache ist, dass bei geklonten Tieren zum Teil bereits nach der Geburt Schäden und Krankheiten auftreten. Die Frage, ob geklontes Fleisch gesundheitlich bedenklich ist, ist also wohl mehr als berechtigt.
Professor Niemanns Antwort darauf, ich zitiere, "für den Verbraucher besteht kein Risiko. Es stimmt zwar, dass kurz nach der Geburt und in der frühen Entwicklungsphase einige der geklonten Tiere sterben und die Verluste noch höher sind als nach geschlechtlicher Vermehrung. Aber alle Tiere, die über ein halbes Jahr alt sind, sind unbedenklich und nicht von einem konventionell produzierten Tier zu unterscheiden. Von daher ist die Datenlage so, dass man mit gutem Wissen sagen kann, dass es keine neuen Risiken gibt, die durch das Klonen selbst verursacht werden."

Ich persönlich finde die Aussagen von diesem Herrn äußerst glaubwürdig und sage nur guten Appetit.

Mehr zum Thema:
Taz-Artikel
Artikel in der Süddeutschen
Artikel in der ZEIT

Friday 19 June 2009

Kichererbsen-Broccoli-Kartoffelsalat



Hach, wie schade, leider schaut meine Kreation (in Anlehnung an dieses Rezept) auf dem Foto nicht annähernd so appetitlich und lecker aus, wie sie in Wirklichkeit war - boah, das war sooooo gut, und Charly war ohne Witz drauf und dran, sich in die Schüssel reinzusetzen. ;-)
Man nehme eine beliebige Menge an Kartoffeln und Broccoli, schneide das Gemüse in mundgerechte Stücke und koche es, bis es gar, aber noch bissfest ist.
Die Kichererbsen sollte man ca. 10 Stunden in kaltem Wasser einweichen lassen und dann ca. eine Stunde in Salzwasser kochen.
Dazu gibt es eine Salatsosse aus einer kleingeschnippelten Zwiebel, dem Saft von 1 - 2 Zitronen, Sojajoghurt, scharfem Dijonsenf, Hanföl (kann auch gerne anderes Öl sein, ich nehme nur gerne Hanföl wegen der wertvollen Omega-3-Fettsäuren), Salz und Pfeffer.

Alles vermischen.

Geniessen und sich fragen, warum in aller Welt man Tierprodukte braucht! ;-))

Tuesday 16 June 2009

Kirschen!

.... sind unser Hauptnahrungsmittel im Moment.



2009 ist eindeutig ein gutes Jahr für mich - u.a. auch, weil es ein Kirschenjahr ist! Ich liiiebe Kirschen. Sie sind mein Lieblingsobst (neben Mangos, Erdbeeren, Himbeeren, Pfirsichen, Aprikosen.... hmmm, diese Liste könnte ich jetzt noch endlos weiterführen, aber es soll ja jetzt mal nur um die Kirschen gehen), und ganz hier in der Nähe gibt es ein Feld mit unzählig vielen Kirschbäumen, an denen man sich selber bedienen kann. Dann geht es zum Abwiegen und Bezahlen, und dann heisst es nur noch geniessen. Hmmmm.



Sie sind so herrlich dick und knackig und könnten gar nicht besser sein.

Auch mein Patenkind Orane liebt Kirschen:



Morgen muss ich Charly unbedingt wieder zum Pflücken schicken! ;-)

Saturday 6 June 2009

Gentechnik

Auf der Webseite von Kevin hab ich ein interessantes Video gefunden über Gentechnik.
Die Firma Monsanto ist verantwortlich für mindestens 90% der genmanipulierten Aussaaten. Nebenbei hat die Firma auch noch die Patente für Schädlingsbekämpfungsmittel aller Art.
Das heisst, Monsanto verdient doppelt und dreifach an der Genmanipulation. Sie können ihre Saaten verändern, dass Schädlinge bekämpft werden, die beissen sozusagen wirklich ins Gras. Sie können es aber auch so einrichten, dass Schädlinge eben NICHT getötet werden. Dafür hat dann Monsanto jederzeit das richtige Mittel zur Hand und verkauft den Landwirten nebenbei noch ihre Pestizide.
Ich hab vor einer Weile noch was über Monsanto gelesen, dass die Firma einen Landwirt verklagt hat, denn durch Wind, den man schwerlich ausschalten kann, hat sich genmanipulierter Mais auf das Nebenfeld des Landwirts ausgebreitet. Monsanto hat also den Landwirt wegen Diebstahl verklagt und verlangte Schadensersatz. Aber nicht so mit dem Landwirt, der im Gegenzug Monsanto auf ein paar Millionen verklagt hat, weil sie ihm das Feld versaut haben. Der Landwirt bekam recht.
Zum Glück hat die Gentechnik in Europa keinen großen Stellenwert. Zu groß ist die Abneigung der Bürger gegen diese unverantwortliche Art der Nahrungsmittelherstellung. Was für Auswirkungen für die Natur die Gentechnik hat, das ist überhaupt nicht abzusehen.
In Deutschland gibt es lediglich 32 Quadratkilometer mit genmanipulierten Pflanzen. Das ist verschwindend gering im Gegensatz zu den USA, die nach letztem Stand 65 Millionen Hektar an genmanipulierten Mais, Soya, Raps, Weizen anbaut. Und die Bürger der USA sind davon auch noch restlos begeistert zum großen Teil. Ist doch toll, der Mais schön gelb und keine Spur von Schädlingen. Ole, ole Supergentechnik.
Na, ob das gut geht???

Video

Wednesday 3 June 2009

"Schmutziges Fleisch" bei Aldi und Lidl

Aktueller Artikel in der taz: Klick!

Monday 1 June 2009

Linsen-Vollkornreis....



.... mit einer Broccoli-Karotten-Knoblauch-Tomatensosse gab es heute zum Abendessen, und es war wieder einmal äusserst lecker.