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Wednesday 28 April 2010

Die meistgehasste Firma der Welt legt nach

Monsanto, die meistgehasste Firma der Welt hat noch einen im Köcher und wenns nicht so traurig wär, könnte man sich kaputt lachen.
Monsanto ist die Firma, die genmanipulierte Pflanzen in Umlauf bringt. Allerdings nahezu erfolglos in Europa.
Aber die Amis, die fahren voll auf deren Mist ab.
Nun hat sich Monsanto vorgenommen, Schweineschnitzel zu patentieren.
Viel kranker gehts nun nicht mehr.
Und anscheinend könnte das ein lukratives Geschäft werden, weil so Firmen wie BASF ebenfalls solche Patente anmelden wollen.
Also Leute, anschnallen. In Zukunft kommt das Schnitzel, das man kaum isst und wenn dann eh nur Bio nicht mehr vom 'Metzger des Vertrauens' sondern halt von BASF. Vielleicht holt man sich das Geschnetzelte neben Aspirin ja dann von der Apotheke. Würde sich doch anbieten?!

Hier noch der Link Monsanto ist doof

Saturday 17 April 2010

Der Kampf gegen Tierversuche ist heuchlerisch.

Mal wieder ein absolut hervorragender Artikel in der Zeit: Schlachthaus in Deutschland: Die meisten Tierquälereien passieren dort, wo der Verbraucher nicht hinschaut.

Friday 16 April 2010

Es nervt immer wieder

Ja, es nervt immer wieder, wenn Omnis originell sein wollen.
Es ermüdet auch mit der Zeit, immer wieder neuen Blödsinn zu hören.
Ein paar Beispiele gefällig?

Darfst du eigentlich auch Tier Amisu essen?

Ok, war noch ein bisschen witzig
Ich antworte: Eigentlich nicht. Auch keine Wal Nüsse. Haha
Dann gehts weiter mit Wasser. Darf ich denn normales Wasser trinken oder nur destilliertes Wasser ohne Bakterien?
Und darf ich überhaupt Medikamente nehmen, wenn ich mir einen Virus eingefangen habe?
Und ich darf dies nicht essen und darf das nicht essen und keine Äpfel, weil da ein Wurm drin sein kann und wie ich das eigentlich mache, wenn ich beim Laufen eine Fliege in den Mund krieg?
Dann bleib ich sofort stehen, spucke die Fliege aus und tu alles um die Fliege ins Leben zurück zu holen. Für diesen Zweck hab ich auch immer eine Knopfzellenbatterie dabei und zwei kleine Drähtchen um wenigstens einen provisorischen Defibrillator zur Hand zu haben.
Und Honig darf ich doch auch nicht essen?
Hab ich eh nie gemacht, ich hab früher direkt die Bienen gekaut.
Als dann wieder mal so ein Krampf kam, was ich denn nicht essen dürfte, weil das sonst inkonsequent wäre, ist mir dann auch schon wieder mal der Kragen geplatzt und hab meinen Kollegen gefragt: Du bist doch ein sogenannter Allesfresser?
Ja
Dann musst du bestimmt auch Hund essen, oder warum sonst solltest du dir einen Schäferhund halten? Oder Katze? Wellensittich? Goldfisch? Igel vom Straßenrand? Brauchst du nicht mal ausweiden. Musst du alles essen, sonst wäre das doch Inkonsequent?!
Oooohhhh, da waren wir aber beleidigt. Aber ich hab jetzt wenigstens wieder für ein paar Wochen Ruhe von dem Geschwätz.

Wednesday 7 April 2010

Was der Verbraucher nicht weiß

Gestern abend im ZDF: Frontal 21, ein sehr aufschlussreicher Beitrag über die Missstände in Schlachthäusern. Charly und ich sind ganz zufällig daraufgestoßen und waren mal wieder restlos erschüttert über die traurige Realität, die sich in Schlachthäusern abspielt, damit der Verbraucher auch wirklich jeden Tag sein Schnitzel und sein Wurstbrot auf den Tisch bekommt..... Tatsache ist, dass der Fleischverbrauch in Deutschland jedes Jahr kontinuierlich ansteigt. Im letzten Jahr waren es 56 Millionen (!) Schweine, die in Deutschland geschlachtet wurden. Bei dieser extremen Akkordarbeit geht es in den Schlachthäusern dann natürlich nicht mehr so genau zu mit Betäubungen etc. .... geht ja gar nicht, das kostet ja alles Zeit und Geld, und es muss ja schnell gehen. Da geht das Bolzenschussgerät dann schon ein paarmal daneben, bevor es das Rind wirklich da trifft, wo es soll und es betäubt.
Es handelt sich hier wirklich um eine katastrophale Tierquälerei.

Interessanterweise hat der Bericht auch aufgedeckt, dass auch das vielgerühmte Biofleisch seine Grenzen hat - Bio hört nämlich leider genau in dem Moment auf, wo die Tiere zum Töten in den Schlachthof gebracht werden. Ab hier ist die grausame Behandlung exakt die gleiche wie bei den 'regulären', Nicht-Bio-Tieren. Das Bild vom glücklichen Bio-Schwein, das happy ins offene Messer rennt, haut also einfach hinten und vorne nicht hin.

Ich zitiere hier mal ein paar Abschnitte aus dem weiter unten verlinkten Artikel:

"Noch nie wurden in Deutschland so viele Schweine geschlachtet, wie im vergangenen Jahr. Rund 56 Millionen vermeldete kürzlich das Statistische Bundesamt - absoluter Rekord. Dabei gibt es in Deutschland immer weniger Schlachthöfe. In der Folge werden mehr Tiere in immer weniger Betrieben geschlachtet, bleibt der gesetzlich vorgeschriebene Tierschutz oft auf der Strecke. Hunderttausende Schweine und Rinder müssen darunter unnötig leiden."

"Obwohl es gegen das Gesetz verstößt, geraten jedes Jahr über eine halbe Million Schweine lebend statt tot in die Brüh- und Zerlegemaschinerie. Experten sprechen von schlimmsten Qualen, die hier aus Kostengründen billigend in Kauf genommen werden. Denn längst gibt es Methoden und Kontrollgeräte, um sicherzustellen, dass ein Tier auch tot ist, ehe es gebrüht und weiterverarbeitet wird. So will es auch das Gesetz, doch kaum ein Schlachthof hat die aufwendigen Kontrollgeräte bisher installiert."

"Im Schnitt eine halbe Million Schweine seien vor der Schlachtung nicht ausreichend betäubt oder nicht ganz sachgerecht entblutet worden. 'Das ist etwas, wo wir als Tierärzte natürlich auf die Barrikaden gehen müssen, und wir müssen dafür sorgen, dass diese Zustände relativ rasch verbessert und abgestellt werden.' Doch passiert ist bisher fast nichts. Der Grund: Geld und Zeit sind Trumpf in den Betrieben."

"Auch die Schweinebetäubung wird von Experten kritisiert, immer häufiger kommt Kohlendioxidgas zum Einsatz. Das Gas ist billig, mehrere Tiere können gleichzeitig betäubt werden. Für die Schweine allerdings bedeutet das einen Kampf gegen das Gefühl zu ersticken, oft schlimmste Panik vor dem Tod. Bei der Betäubung von Rindern nimmt man sogar vier bis sieben Prozent Fehlbetäubungen in Kauf."

"Das heißt: Diese Tiere sind nicht ohne Bewusstsein, wenn sie am Fließband hängen, und durch Entbluten getötet werden. Obwohl das Gesetz das eindeutig vorschreibt. Doch teure Anlagen, die Fehlbetäubungen ausschließen können, hat Frontal21 nur in einem Betrieb finden können."

"Selbst wer sich kaum Gedanken macht über Tierleid im Schlachthof, bekommt spätestens beim Essen das Problem zu spüren. Die Qualen schlecht entbluteter oder falsch betäubter Tiere schlagen sich negativ auf die Fleischqualität nieder. Fleisch und Wurst sind weniger lange haltbar und oft auch wässriger."

LINK.