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Monday 2 February 2009

Fleisch - ein Stück Lebenskraft?

Folgender Textausschnitt stammt von der Seite www.veggiswelt.de/gruende :

Was Fleisch so ungesund macht

Schlachtet man ein Tier oder trennt man ihm ein Glied ab, geht sein Fleisch sofort in Verwesung über. Fleisch ist tot, es ist Teil eines verstorbenen Tieres, das Leichengift enthält (also Eiweißzerfallsprodukte wie Cadaverin und Putrescin sowie gelegentlich auch Krankheitserreger). Fleisch wird je nach Temperatur und Umwelteinflüssen schnell oder weniger schnell von Fäulnis befallen. Beobachtet man eine Zeitlang ein Stück verfaulendes Fleisch, wundert man sich, woher so plötzlich Tausende von Würmern kommen können, ohne daß ein Nest in der Nähe ist.

Wenn Pflanzen verrotten, tun sie das in einem (relativ harmlosen) Gärungsprozeß, wie er z. B. auch künstlich zur Weinherstellung hervorgerufen wird. Bei Fleisch dagegen entstehen bei der Verwesung hoch toxische Stoffe, die über Magen und Darm vom Organismus aufgenommen werden. Fäulnisbazillen zerstören die Darmflora, giftige Gase dringen durch die Darmwand in den gesamten Organismus ein und erzeugen Kopfschmerzen, Immunschwäche und Krankheiten. Dieses Leichengift läßt sich auch durch starkes Erhitzen nicht zerstören.

Fleisch enthält keinerlei Ballaststoffe, auch wenn der Eindruck durch die faserige Konsistenz entstehen mag. Wegen dieser Eigenschaft kommt es zu festerem Stuhl, der sich nur sehr langsam Richtung Ausgang bewegt. Die Zeit, die das Fleisch seine Gifte im Darm an den Körper abgeben kann, steigt also an.

Pestizide, die sich in den Futterpflanzen befinden, addieren sich im Körper des Tieres. Je nach Tierart rechnet man mit 6-10 kg Futterpflanzen je kg Fleisch. Fleischesser nehmen also zusätzlich noch ein Vielfaches der Pflanzen(!)gifte in sich auf, als Vegetarier!

Der hohe Anteil an gesättigten Fettsäuren führt zu einem Anstieg des (schlechten) LDL-Cholesterins und zur Senkung des (guten) HDL-Cholesterins. Der hohe Anteil dieser ungesunden Fette ist darüber hinaus auch ein Grund für Übergewichtigkeit mit all seinen gesundheitlichen Risiken.

Fleisch wirkt sich auf den Säure-/Basen-Haushalt des Körpers ungünstig aus, da es zu einer starken Übersäuerung führen kann, wenn nicht durch eine ansonsten gesunde und angepaßte Ernährung gegengesteuert wird.

Fleisch enthält Eiweiß - viel Eiweiß. So viel Eiweiß, daß unser Körper damit vollkommen überlastet wird. Es macht nicht etwa stark, sondern erfordert vom Körper erhöhte Anstrengungen der Nieren und eine Steigerung der Harnstoffbildung. Eiweißüberschuß führt unter anderem auch zu Vitamin B6-Mangel.

Auch das Eisen ist im Fleisch für die meisten Menschen zu hoch dosiert. Ein zuviel an Eisen fördert das Entstehen von Krankheiten, da auch Krankheitserreger Eisen für ihr Wachstum benötigen.

Sehr viele Substanzen der Pflanzenkost schützen vor sog. "Freien Radikalen" (unvollständige Sauerstoffmoleküle, denen ein Elektron fehlt). Sie können unserem Körper großen Schaden zufügen und den Alterungsprozess beschleunigen, wenn nicht gegengesteuert wird. Ganz bestimmte Gemüse- und Obstsorten besitzen die Fähigkeit, Freie Radikale erfolgreich zu bekämpfen.

Fleisch enthält (logisch) keine Sekundären Pflanzenstoffe, die für unser Immunsystem enorm wichtig sind und die in jeder Pflanze existieren. Jeder Bissen Fleisch ist also ein Bissen weniger Gesundheit!

Wurde das Tier mit Antibiotika behandelt, besteht die Gefahr einer Zerstörung der Darmflora und einer Antibiotika-Resistenz. Letzteres kann Lebensgefahr bedeuten, wenn etwa eine Lungenentzündung nicht mehr richtig behandelt werden kann.

Wußten Sie eigentlich, warum das heute angebotene Fleisch wässriger ist als früher? Ich habe zum ersten Mal in einer Landfunksendung (also einer Sendung von Agrarfachleuten für Bauern und Verbraucher) davon gehört. Dort erklärte ein echter Fleischfachmann, daß die Tiere im Moment der Schlachtung vor Angst eine totale Muskelstarre bekommen. Hierbei wird von den Muskeln Wasser (mit Streßhormonen versetzt!) ausgeschüttet. Tiere, deren ganzes Leben aus Streß bestand (Massentierhaltung), erleben diesen letzten Gang noch schlimmer, als Tiere, die ein einigermaßen behagliches Leben führen durften.

Heute schmeckt das Fleisch also nicht nur wässriger, als früher. Wer es konsumiert, konsumiert in jedem Fall auch die Streßhormone der völlig verängstigten Tiere. Ob diese im Körper des Menschen ihre Wirkung tun, ist umstritten und nie richtig untersucht worden. Ich denke, daß eine wissenschaftliche Studie darüber endlich durchgeführt werden muß.

QUELLE

12 comments:

Mel said...

Fleisch aus Massenproduktion ist einfach ein absolutes No-Go. Ein völlig pervertiertes Produkt, das aus Leid entsteht, dessen "Herstellung" Unmengen an Wasser und pflanzlicher Nahrung verbraucht, die in keinster Relation zum "Ertrag" stehen, und somit der gesamten Welt enorm schadet. Was ich bis vor Kurzem auch nicht wusste ist, dass inzwischen in immensen Mengen Fischmehl an Masttiere verfüttert wird(Quelle bezieht sich auf USA, aber was die vormachen, wird ja hierzulande gerne mal nachgemacht - in den USA würde ich sowieso so gut wie nix mehr essen - die vergiften ihr eigenes Volk...). Nur noch abartig. Wo wir schon beim nächsten Thema sind: Fischproduktion... Keinen Deut vertretbarer als die Fleischproduktion!

Anonymous said...

Ich hab' letztes Jahr "Die Chemie des Todes" gelesen, wo ja die einzelnen Stadien der Verwesung sehr anschaulich beschrieben werden. Und gerade als darüber nachgedacht habe, das auch bei tierischem Fleisch die Verwesung exakt ab dem Todeszeitpunkt einsetzt, fiel mir auf, das ich gerade beherzt in meine Salami-Pizza gebissen hatte. Irgendwie fiel und fällt es meinem Hirn immer noch schwer, die Brücke von "Wurst" zu "Tier" zu schlagen...bei so einer Zubereitung, die so gar nix mehr vom Tierchen hat, habe ich ganz oft vergessen das es eben (totes) Fleisch ist.

Hase said...

Emme und Daniela, was mir hier gerade so einfällt... habt ihr euch den Film "Earthlings" schon einmal angeschaut? Ich habe es noch nicht geschafft, weil ich ein bisschen Bammel davor habe, will es aber auf jeden Fall noch machen. Wenn das stimmt, was ich darüber gelesen habe, zeigt der die Mißstände einfach nur so, wie sie sind... und hat wohl schon so manchen dazu bekehrt, auf Fleisch zu verzichten. Der Film hat Spielfilmlänge.

http://video.google.com/videoplay?docid=3664359489218547625

Anonymous said...

Über Earthlings habe ich schon öfter gelesen...aber ehrlich gesagt, trau' ich mich (noch) nicht, den Film zu gucken :-/

Hase said...

Ja, dann geht es dir haargenauso wie mir... :-/

Anonymous said...

Aber...nützt ja nix ;) Ich werd' mir wohl mal ein Herzchen fassen, aber ich rede mich derzeit vor mir selber noch damit raus, das ich meinen Loverboy nicht gleich mit dem Thema überfordern möchte und ihm auch noch ein bißchen Zeit lassen will. Der muss ja selber erst noch einiges schlucken und verarbeiten, seit ich in quasi mit meinem Veganismus überfallen habe...*prima-ausrede-hab*

Hase said...

Ach so - das ist deine Ausrede? Ja, die ist prima - meine ist anders, aber ich hab auch eine: Charly und ich haben den Schritt ja schließlich bereits getan und leben vegan, so gut wir das können. Warum uns also sozusagen gratis quälen - ? ;-)

Doch, wir werden uns den noch anschauen, bald. Ganz bestimmt. Ehrlich. Sollte man schon gesehen haben.

Anonymous said...

Hmm...vielleicht gucke ich den am 13.02., da bin ich dann "1 Monat tierfrei"...da ist wenigstens die Distanz schon etwas größer :-/

Ines said...

ein seeeeehr interessanter bericht- dankeschön!

das mit den stresshormonen dachte ich mir so schon immer... die ganze landwirtschaft ist irgendwie zum angst bekommen... heute lief ich an einem feld vorbei, dass mächtig nach jauche roch. das hat mich schon immer angeekelt- auch da gelangen die rückstände vom tier in den erdkreislauf, den wir zu uns nehmen und auch die tiere. die ausscheidungen sind doch gänzlich mit stoffwechselgiften durchzogen- das essen wir dann über die pflanzen mit (bei meinem versand wird mit 3felderwirtschaft gearbeitet). so futtern die tiere, die dann gegessen werden die eigenen rückstände wieder auf- völlig eklig und unsinnig!!!

frl. holle- spürst du eine veränderung in dir?

liebe grüsse -athena!

Anonymous said...

ich bin hier eher zufällig hineingestolpert auf der suche nach infos zu demeter.
meine freundin ist veganerin und ich liebe ihr essen! wir machen immer sushi, die dann keine echten mehr sind, aber höllisch lecker. deshalb verteidige ich sie immer in disskussionen auch wenn ich mich nicht so ganz von tierprodukten trennen kann. sollte ich es doch mal tun, dann aber nicht aus den gründen, die ihr hier aufzählt. ich habe schon so viele "wahrheiten" gehört (durch demeter gleich wieder neue), dass ich ganz trotzig gar nichts mehr glaube und esse was schmeckt und der geldbeutel zulässt.
heute nachmittag ist steffen henssler live bei "bunte life" (webtv). vielleicht könnt ihr dort im livechat ein paar zuhörerinnen überzeugen. ;) ist doch mal ne gelegenheit zum austausch mit einem fernsehkoch, der jetzt werbung für den WWF macht.

Hase said...

Hallo Anonymous, schön, dass du hier nist, aber wer bist du denn? :o)

Anonymous said...

Ups... XD
Ich kann ja auch einen Namen eingeben. Sorry, verschlafen.